Seit 2015 gibt es an der Musikschule Euskirchen wieder ein sinfonisches Orchester, dessen Mitglieder sich aus Hobbymusikern rekrutieren und welches sich zur Aufgabe und zum Vergnügen gemacht hat, die sinfonische Musik aus Klassik und Romantik zu spielen und auch vor Ort aufzuführen. Dieses steht in der Tradition des „Jugendorchesters Euskirchen", welches 1953 erstmals konzertierte und 1961 mit der Gründung des Vereins Jugendorchester Euskirchen e.V. nicht nur viele Konzerte in und um Euskirchen unter der Leitung von Frau Lott bestritt, sondern auch 1971 die Gründung der Musikschule Euskirchen betrieb.
Seit 2017 haben nun jährlich - mit Ausnahme der Coronazeit - ein großes Sinfoniekonzert pro Jahr stattgefunden mit jeweils einer Sinfonie von Ludwig van Beethoven und weiteren Werken der Klassik und Romantik, so z. B. die „Moldau“ von Bedřich Smetana, die Romanze op. 11 für Violine und Orchester von Antonín Dvořák, das Concertino für Flöte und Orchester op 107 von Cécile Chaminade, „The Lark Ascending” für Violine und Orchester von Ralph Vaughan Williams, die Sinfonische Dichtung „Danse Macabre“ von Camille Saint-Saëns, die Sinfonie Nr. 3 „Rheinische“ von Robert Schumann, die Romanze für Viola und Orchester von Max Bruch oder die Rhapsodie über ein Thema von Paganini für Klavier und Orchester von Sergej Rachmaninow.
In diesem Jahr steht die Sinfonie Nr. VI von Ludwig van Beethoven als Hauptwerk auf dem Programm, begleitet von der Hebriden-Ouvertüre von Mendelssohn-Bartholdy und den Wesendonck-Liedern von Richard Wagner. Wegen Überlänge des Programms wird die Tondichtung „Finlandia“ von Jean Sibelius auf das Konzert im nächsten Jahr verschoben.